Letzte Woche war er schon richtig da: Der Herbst am Schliersee begrüßte uns mit Nebelschwaden überm Wasser, Rauhreif auf den Gräsern und den ersten wässrigen Schneeresten auf der Papiertonne. An einem besonders nebligen und kalten Morgen – übrigens einer meiner vorerst letzten als stay at home mum – schnürte ich die Laufschuhe für eine Runde um den See. Sofort zog mich der Dampf überm Wasser in seinen Bann, das Neblige, Verschleiernde, Geheimnisvolle. Und natürlich musste ich den Versuch unternehmen, diese sehr spezielle Stimmung am See mit der Kamera meines Smartphones einzufangen. Heute deshalb ein schneller Bilder- und Gedankenpost: Worauf ich mich im Herbst freue.
Den Horizont suchen.
Zusehen, wie sich der Nebel lichtet.
Häuslich werden.
Neue Stege gehen.
Akzente setzen.
Halt suchen und finden.
Eine sichere Bank sein.
Von einer Insel träumen.
Das Rot im grünen Dickicht sehen.
Herausragendes finden.
Den Blick auf das Wesentliche richten.
Ruhe suchen.
Die Füße hochlegen.
Moos ansetzen – na ja …
Hoch hinaus wachsen.
An Bord gehen. Aufbrechen.
Jetzt wisst ihr, worauf ich mich im Herbst freue. Vielleicht ist auch etwas für euch dabei?