Die Krümellady berichtet, was sie beim Brötchenholen mit ihrem Papa gesehen hat: „Da waren viele Leute. Die haben Musik gemacht. Mit einer Trommel. Das war laut! Und alle
hatten sich verkleidet.“ Was das Kind beobachtet hat? Einen Vereinsumzug der Trachtler.
Sunny
Das Leben ist eine Baustelle: Wenn nichts läuft, wie geplant.
Es gibt diese Tage … Ihr kennt das sicher auch. Da geht von vorne bis hinten alles schief: Baby krank, Wasser weg, Elektrik im Eimer. Ein Leben wie eine Baustelle eben: laut, hektisch, kleinteilig, oft unvorhersehbar. Und manchmal wird auch gebrüllt. Gestern war mal wieder so ein Baustellen-Tag. Und das meine ich nicht nur im übertragenen Sinne. Aber lest selbst. Protokoll von 24 Stunden, die ich mir irgendwie anders vorgestellt hatte. (mehr …)
Sisyphos lässt grüßen: Ordnung und Kinder.
Manchmal komme ich mir vor wie Sisyphos. Ja, genau! Der Typ aus der griechischen Mythologie. Der, der täglich einen Felsbrocken den Berg hinauf wälzt. Um diesen kurz vorm Gipfel zu verlieren und seine Arbeit von vorne zu beginnen. Und das tagein, tagaus! Nur, dass mein Felsbrocken die überall herumfliegenden Spielzeuge meiner Kinder sind. Mein (unerreichbarer!) Gipfel ein aufgeräumtes Haus. (mehr …)
Große Liebe für Winzigkleine: Warum Babys süchtig machen.
Ich genieße es, Baby-Mama zu sein. Als die Krümellady im August 2012 geboren wurde, durfte ich ihn schon einmal erleben: diesen Zauber der ersten Stunden, Tage und Wochen. Dieses die-Augen-nicht-abwenden-können. Dieses jede-Sekunde-genießen. Das kleinste-Bewegungen-bewundern. Und doch, bis im Januar der Krümellord schlüpfte, hatte ich schon wieder vergessen, was ein Baby so kann: Wie es dich überrumpelt mit seiner Präsenz. Sich für dich einnimmt mit seinem allerersten zahnlosen Lächeln. Die unzähligen vollen Windeln, durchschrieenen Abendstunden, schlaflosen Nächte – was soll’s! Schon vergessen! Hier sind die zehn schönsten Gründe, warum Babys süchtig machen. (mehr …)
Spieglein, Spieglein … Was wir von unseren Kindern lernen können.
Abholzeit in der KiTa. Gerührt betrachten wir Mütter und Väter den Nachwuchs, der noch ein bisschen mit Bobbycars, Laufrädern und Puppenwagen durch den langen Flur flitzt. Plötzlich wird es laut: „NEIN! ICH! WILL! DAS! NICHT!“ Ein gefühltes Ausrufezeichen hinter jedem Wort. Dazu schiebt die Krümellady ihren kleinen Mitfahrer unsanft vom Rutschauto. Verwirrung. Enttäuschung. Frust. Nicht nur beim Spielkamerad meiner Tochter, sondern auch bei mir: Habe ich meiner Süßen nicht unlängst erklärt, dass man Konflikte friedlich löst? Sein Gegenüber mit Respekt behandelt? Na klar, gesagt habe ich das schon. Aber auch vorgelebt?
Goodbye, Großstadt! Zehn Gründe, das Landleben zu lieben.
Ich liebe das Landleben. Dabei war ich immer ein überzeugtes Stadtkind. Befahrene Straßen, dichtbevölkerte Einkaufsmeilen, lange U-Bahn-Schluchten, die unstet blinkenden Lichter einer großstädtischen Partymeile: Alles Bilder, die ich als junge Erwachsene mit Freiheit, Unabhängigkeit, einer Vielzahl an Lebens- und Entwicklungsmöglichkeiten assoziierte. Selbst die weniger schönen Ecken eines großstädtischen Hauptbahnhofs lösten bei mir beinah romantische Gefühle aus, der Eindruck am Puls der Zeit zu sein, ganz nah am echten Leben. Als ich für meinen Mann von Düsseldorf gen Süden ging, war sofort klar: Ich ziehe nach München.